Entschlossen OFFEN – die Kampagne rollt weiter bis nach ESSEN…

…so lautete der Untertitel im FORUM 4/07 als die Teilnahme am 13. Kinder- und Jugendhilfetag unter dem Motto „Gerechtes Aufwachsen ermöglichen“ angekündigt wurde. Und nun ist es tatsächlich soweit: Die OKJA Hamburgs rollt Entschlossen OFFEN nach Essen und präsentiert sich dort vom 18. bis zum 20. Juni gemeinsam mit Kinder und Jugend hoch 3, dem Baden-Württembergischen Gegenstück zur Hamburgischen Kampagne auf der Fachmesse auf dem Essener Messegelände. Im gläsernen Kubus – offen, transparent und eben hoch 3 – thematisiert sie dort mit Filmvorführungen, Diskussionen und jeder Menge Informationen, was Offene Kinder- und Jugendarbeit ausmacht und warum sie so wichtig für viele junge Menschen hier wie da ist. Zusätzlich bieten die VertreterInnen der Offenen Arbeit aus diesen beiden Bundesländern im Rahmen des zugehörigen Fachkongresses ein Fachforum unter dem Titel „Ist das tatsächlich Bildung?“ an:

19.06.08 15:30 – 17:00 Uhr Fachforum
CC Ost – Konferenzraum C
Ist das tatsächlich Bildung?
BAG Offene Kinder- und Jugendeinrichtungen
Kooperationspartner: Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung Baden-Württemberg e.V. (LAGO e.V.), Verband Kinder- und Jugendarbeit Hamburg e.V.

Die Offene Kinder- und Jugendarbeit behauptet seit langem von sich, dass sie als Bildungsinstitution unterwegs ist. Mit dem Hinweis, dass 70% der Bildung von Kindern und Jugendlichen außerhalb der Schule stattfindet, scheint sie als Einrichtung der außerschulischen Jugendarbeit diesen Anspruch zu untermauern. Wir gehen in diesem Forum der Frage nach, wie Bildungsprozesse in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit tatsächlich ablaufen und wie diese plausibel und wissenschaftlich valide nachvollzogen werden können. Dazu werden die Ergebnisse eines Forschungsprojektes in Baden-Württemberg präsentiert.
Im Anschluss daran werden die Konsequenzen daraus insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zur Schule diskutiert.
Welche „Bildung“ hat wo ihren Ort? Welche Institution hat wo ihre Stärken und wie kann Kooperation gestaltet werden und wo ist Abgrenzung und Eigenständigkeit notwendig?

Input / Podium:
Dr. Burkhard Fehrlen
Maria Kalde
Thea Koss
Prof. Dr. Ursel Becher (Moderation)